Polystyrol

Polystyrol
Po|ly|sty|rol 〈n. 11; Abk.: PSdurch Polymerisation von Styrol hergestellter, hornartig harter, zäher, geruchloser, nicht gesundheitsschädlicher Kunststoff [<grch. polys „viel“ + Styrol]

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Po|ly|sty|rol, eigtl. Poly(styrol); S: Poly(styren); DIN-Kurzzeichen: PS; systematisches Syn.: Poly(1-phenylethylen): durch Polymerisation von Styrol hergestellte thermoplastische Polymere der allg. Formel (̶CH(C6H5)—CH2n, die zur Herst. von Geräteteilen eingesetzt werden. Verschäumtes P. (DIN-Kurzzeichen: PS-E, früher: EPS) dient als Verpackungsmaterial geringer Dichte.

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Po|ly|sty|rol, das; -s, -e (Chemie, Technik):
durch Polymerisation von Styrol gewonnener, in verschiedenen Formen herstellbarer, vielseitig verwendbarer Kunststoff.

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Polystyrol,
 
Abkürzung PS, durch Polymerisation von Styrol hergestellter amorpher, thermoplastischer Kunststoff. Bedeutung für die technische Herstellung haben v. a. die radikalische Block- und Suspensionspolymerisation. Polystyrol ist glasklar, hat mittlere Festigkeit und Härte sowie geringe Schlagzähigkeit. Die maximale Dauereinsatztemperatur liegt bei etwa 50 ºC. Polystyrol ist ein billiger Massenkunststoff, der durch Extrudieren, Spritzgießen u. a. Verfahren zu Bauteilen für Radio- und Fernsehgeräte, Einwegverpackungen für Lebensmittel, Textilien und Spielzeug, Tablettenröhrchen u. a. verarbeitet wird. Schlagfestes Polystyrol ist ein Zweiphasensystem aus hartem Polystyrol und eingelagerten feinen Kautschukpartikeln (Styrol-Butadien-Copolymerisate), die dem Werkstoff höhere Zähigkeit verleihen. Es wird für Maschinenverkleidungen, Gehäuse von Elektrogeräten, Kühlschrankinnenteile und Sanitärartikel verwendet. Expandierbares Polystyrol, Abkürzung EPS, enthält leicht verdampfbare Treibmittel (z. B. Pentan) und bläht sich beim Wiedererwärmen auf (Schaumstoffe).

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Po|ly|sty|rol, das; -s, -e (Chemie, Technik): durch Polymerisation von Styrol gewonnener, in verschiedenen Formen herstellbarer, vielseitig verwendbarer Kunststoff.

Universal-Lexikon. 2012.

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